Über uns

Aufgaben und Ziele

Der Landesverband der Niedersächsischen Geflügelwirtschaft e.V. (NGW) vertritt die Interessen und Belange seiner über 1.600 Mitglieder gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit. Er ist Ansprechpartner nahezu aller Betriebe und Unternehmen der niedersächsischen Geflügelwirtschaft. Hierzu zählen neben den Tierhaltern in den Bereichen Eier- und Fleischerzeugung auch die Unternehmen der vor- und nachgelagerten Bereiche, wie Zucht- und Vermehrungsbetriebe, Stalleinrichter, Mischfutterhersteller, Tierärzte, Labore und Vermarkter.

Die verschiedenen Interessen der einzelnen Geflügelarten und Produktionsrichtungen werden in insgesamt 13 Arbeitskreisen thematisiert und lösungsorientiert behandelt. Damit ist eine fachlich fundierte, nachdrückliche Vertretung seiner Mitglieder durch den Landesverband gewährleistet.

Unsere Aufgaben

Allgemein:

  • Bündelung der Interessen gegenüber Politik, Öffentlichkeit und Verwaltung
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Mitwirkung bei der Aus- und Fortbildung
  • Mitwirkung in Gremien zur Verbesserung der Markttransparenz
  • Mitwirkung bei der Gestaltung von Vorsorgemaßnahmen, z.B. zur Bekämpfung von Tierseuchen (GESEVO – Gesellschaft zur Seuchenvorsorge)
  • Mitgestaltung von Programmen zur Verminderung von wirtschaftlichen Härten für Geflügelhalter (z.B. Beihilfe-Programme für die Salmonellenbekämpfung)

Individuell:

  • Unterstützung in Genehmigungsfragen z. B. in den Bereichen Baurecht, Umwelt- und Naturschutz, Mist- und Dunglagerung, Emissionen, Abstandsregelungen
  • Hilfe bei betrieblicher Interessenvertretung z. B. gegenüber Behörden und dritten Interessengruppen
  • Hilfestellung bei individuellen Fragen zur Geflügelhaltung

Der Dialog mit der Politik

Die wirtschaftliche Stärke Niedersachsens im Geflügelsektor geht einher mit der Bedeutung des Landes bei der Gestaltung gesetzlicher Rahmenbedingungen in diesem Wirtschaftsbereich. Entscheidungen der Landespolitik haben hiermit Tragweite über die Landesgrenzen hinaus (z.B. Tierschutzplan). Eine starke Vertretung der Branche in der politischen Meinungsbildung ist hier von besonderer Bedeutung.

Durch den seit Jahren praktizierten Dialog mit Politik, Verwaltung, Tierschutz und zunehmend auch der Öffentlichkeit hat der NGW für seine Mitglieder dauerhaft tragfähige Rahmenbedingungen mitgestaltet. Es ist gelungen, die ehemals häufig emotional geführten Diskussionen zu versachlichen und das Verständnis für die Belange der niedersächsischen Geflügelwirtschaft zu erhöhen. Dies belegen die in den vergangenen Jahren mit der Politik und dem Tierschutz abgeschlossenen freiwilligen Vereinbarungen in der Geflügelfleischerzeugung für Hähnchen, Puten, Moschus- und Pekingenten, die zu einer Verbesserung und Weiterentwicklung der Haltungsbedingungen beigetragen haben.

Durch die Beteiligung an Forschungsprojekten werden neben der Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation von moderner Tierhaltung insbesondere auch Fragen zum Tierschutz, zur Tiergesundheit und zum Tierverhalten wissenschaftlich bewertet. So stellt der NGW Praxisbetriebe und Experten für das Modellprojekt „Ausstieg vom Schnabelkürzen bei Jung- und Legehennen“, dass von der Hochschule Osnabrück und der Tierärztlichen Hochschule Hannover wissenschaftlich begleitet wird. Das Projekt ist ein wesentlicher Beitrag zur wissenschaftlichen Beurteilung der Umsetzbarkeit politischer Forderungen.

Zusammenarbeit mit starken Partnern

In seiner Arbeit kooperiert der NGW mit starken Partnern. Auf Landesebene besteht eine gute Zusammenarbeit mit dem Niedersächsischen Landvolk und anderen Interessenvertretungen der Veredlungswirtschaft. Als größter Landesverband der deutschen Geflügelwirtschaft bildet der NGW gemeinsam mit den anderen Landesverbänden den Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG), der die Interessen der Geflügelwirtschaft auf Bundes- und EU-Ebene vertritt.

Als Fachbehörde und Beratungsinstitution steht dem NGW die Landwirtschaftskammer Niedersachsen zur Seite. Hierdurch ist eine effiziente Behandlung von fachlichen Anliegen der Mitglieder, z. B. bei Fragen zur Produktionstechnik, zum Emissionsschutz, zu Baugenehmigungen oder zum Tier- und Umweltschutz, gewährleistet. Die Durchführung gemeinsamer Vortragsveranstaltungen gehört genauso zu den Aufgaben wie die Versendung von Rundschreiben zu aktuellen Themen.

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